Erneutes Schreiben an die DB sowie an die Cantus Verkehrsgesellschaft

02.09.2025

MdB Wilhelm Gebhard fordert verlässliche Pendlerverbindungen

Der Bundestagsabgeordnete Wilhelm Gebhard hat sich erneut mit Nachdruck an die Deutsche Bahn AG gewandt und erstmals auch die Cantus Verkehrsgesellschaft mbH kontaktiert. Hintergrund ist die anhaltende Unzufriedenheit zahlreicher Pendlerinnen und Pendler aus Bad Hersfeld seit der Streichung der ICE-Verbindung 1658 am frühen Morgen seit dem 14. Juni 2025.

In seinem aktuellen Schreiben kritisiert Gebhard, dass die von der Deutschen Bahn vorgeschlagene Alternativverbindung über die RB 5 nach Fulda und den anschließenden ICE 591 regelmäßig von erheblichen Verspätungen betroffen ist. Diese führen dazu, dass viele Berufstätige ihren Arbeitsplatz in Frankfurt und Umgebung nicht pünktlich erreichen können.

„Mich erreichten weitere Hinweise, in denen über wiederkehrende Verspätungen berichtet wird. Für die Pendlerinnen und Pendler ist das eine unzumutbare Belastung“, betont Gebhard. „Es ist dringend notwendig, dass die Deutsche Bahn und Cantus gemeinsam eine Lösung erarbeiten, damit der Wahlkreis für Menschen, die in Südhessen einer Beschäftigung nachgehen, als Wohnort weiterhin attraktiv bleibt.“

In seinem Schreiben schlägt der Abgeordnete einen konstruktiven Dialog zwischen beiden Verkehrsunternehmen vor, um gezielt Optimierungen zu prüfen. Ziel müsse es sein, eine verlässliche, pünktliche Anbindung für die Region sicherzustellen.

Zudem fordert Gebhard eine detaillierte Stellungnahme zur aktuellen IST-Situation der betroffenen Verbindungen sowie eine kritische Bewertung der Taktung und der dokumentierten Verspätungszeiten.

Ein gleichlautendes Schreiben wurde sowohl an die Deutsche Bahn AG als auch an die Cantus Verkehrsgesellschaft mbH gesendet.