MdB Gebhard besucht Grenzebach in Bad Hersfeld

05.09.2025

Der Bundestagsabgeordnete Wilhelm Gebhard hat am vergangenen Freitag den Standort der Grenzebach BSH GmbH in Bad Hersfeld besucht. Gemeinsam mit Geschäftsführer Robert Brier, Senior Vice President Global Operations Ralf Jäger sowie Personalleiterin Frau Fiebig-Weisheit erhielt er einen umfassenden Einblick in die Arbeit des international tätigen Unternehmens.

Grenzebach beschäftigt in Bad Hersfeld rund 290 Mitarbeitende in Voll- und Teilzeit sowie Auszubildende. Der Standort gilt als Kompetenzzentrum für Baustofftechnologien und Verfahrenstechnik. Auf einer Forschungs- und Entwicklungsfläche von 5.000 Quadratmetern entstehen innovative Lösungen für die Baustoffindustrie, Recyclingprozesse und nachhaltige Energieeffizienz.
Die Fertigung der Maschinen erfolgt an den Grenzebach Standorten in Deutschland, Rumänien, China, Indien und USA.
Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf dem Thema Ausbildung: Nancy Fiebig-Weisheit verweist auf eine Ausbildungsquote von rund 8-10% am Standort , insbesondere in den technischen Berufen.

„MADE IN BAD HERSFELD“ hat für Grenzebach Gewicht: Mit modernster Technologie trägt das Unternehmen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft zu sichern. In der internationalen Baustoffindustrie spielt Grenzebach BSH Bad Hersfeld eine zentrale Rolle.

Die Muttergesellschaft Grenzebach Maschinenbau aus Asbach-Bäumenheim/Hamlar in der Nähe von Donauwörth ist mit ihrer Technologie auf dem globalen Flachglas Markt zu Hause. Ca. 60-70% des weltweiten Fenster- und Fassadenglases wird auf Grenzebach Maschinen bearbeitet.
Robert Brier betont die aktuellen Herausforderungen der Branche, insbesondere die schwache Nachfrage in Teilen der deutschen Wirtschaft.
Die auf EU-Ebene vereinbarten einseitigen Basis-Zollsätze von 15% plus 50% auf den Stahlanteil der Maschinen auf die Einfuhren nach USA, verteuern unsere aber auch die Produkte unserer Wettbewerber. Wir spüren das auch bei unseren Kunden, denn immer mehr Investitionen werden noch stärker überdacht oder gar verschoben, ergänzt Ralf Jäger.
Mit unseren innovativen nachhaltigen Produktionslösungen eröffnen sich für Grenzebach gute Chancen neue Märkte und neue Kunden zu gewinnen.
Neuentwicklungen wie der Ultra-High-Efficiency-Trockner, Recycling-Technologien; Wasserrückgewinnung oder CO₂-neutrale Produktionsverfahren stärken die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens, so Robert Brier.

MdB Wilhelm Gebhard zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft des Standorts:
„Grenzebach in Bad Hersfeld verbindet Tradition und Zukunft. Hier wird mit großem Know-how und viel Engagement daran gearbeitet, nachhaltige Lösungen für internationale Märkte zu entwickeln. Das ist ein Gewinn für die Region und für die deutsche Industrie insgesamt.“