MdB Wilhelm Gebhard zufrieden mit Ausschusszuteilung

23.05.2025

Der im Wahlkreis 168 "Hersfeld-Rotenburg/Werra-Meißner" direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Wilhelm Gebhard hat jetzt seine Ausschusszuteilung erfahren. Gebhard wird in der Wahlperiode des 21. Deutschen Bundestags einen ordentlichen Sitz in seinem Wunschausschuss für „Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen" erhalten und darüber hinaus noch ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie. Das erfuhr Gebhard von seinem Bundestagskollegen Michael Brand, der zugleich auch der Sprecher der CDU-Landesgruppe Hessen ist und die verschiedenen Wünsche der Abgeordneten aus Hessen in der sogenannten "Teppichhändlerrunde" erfolgreich verhandelt hat. Die sog. "Teppichhändlerrunde" besteht aus der Fraktionsführung, den jeweiligen Vorsitzenden der Landesgruppen sowie aus den Vorsitzenden der soziologischen Gruppen der Fraktion.

Gebhard wird für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion darüber hinaus einen stellvertretenden Sitz im Innen- sowie im Verteidigungsausschuss erhalten und während der Plenarsitzungen zudem noch als Schriftführer fungieren. Das erfolgt dann jeweils links oder rechts neben der Bundestagspräsidentin bzw. neben den Bundestagsvizepräsidenten.

Mit diesen Positionen ist Gebhard mehr als zufrieden, wie er jetzt mitteilt. "Der Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen ist geradezu auf mich zugeschnitten", so Gebhard. Dort könne er am ehesten seine Erfahrungen aus seiner langjährigen Tätigkeit als Bürgermeister einbringen, ist er sich sicher. "Es brauche jetzt zielgerichtete, einfache und unbürokratische Förderprogramme, die speziell den Kommunen im ländlichen Raum helfen, die drängendsten Probleme der Innenentwicklung zu lösen und damit Dörfer und kleine Landgemeinden und -städte attraktiver zu machen."

Gebhard ist klar, dass einerseits die Wohnraumsituation in den Ballungsräumen sehr angespannt ist und es dort an Wohnraum fehle, jedoch gleichzeitig im ländlichen Raum noch viel Potential vorhanden ist, das in Zukunft stärker genutzt werden will und genutzt werden muss. "Hier muss die richtige Balance zwischen Großstadt und ländlicher Raum gefunden werden", so Gebhard, dem es als Bürgermeister in vielen Fällen und mit Unterstützung von Ehrenamtlichen gelungen ist, Menschen aus den Ballungsräumen für ein Leben auf dem Land zu begeistern. Zu dieser Thematik hat Gebhard bereits im Rahmen einer Plenardebatte der zuständigen Bundesministerin Verena Hubertz eine Frage gestellt. Der ländliche Raum braucht zukünftig mehr Unterstützung durch den Bund und das Land. Kluge politische Entscheidungen und Maßnahmen werden die angespannte Wohnungsmarktlage in den Großstädten entlasten", ist er sich sicher. Dass auch die Kommunen in diesem Ausschuss behandelt werden, freut Gebhard ebenfalls.

Auch auf die Arbeit im Ausschuss für Wirtschaft und Energie freut sich der 48-jährige Betriebswirt. "Die Themen Wirtschaft und Energie sind Schlüsselthemen für die Zukunft und für den sozialen Zusammenhalt in unserem Land", so Gebhard.

Auch der Innenausschuss ist für Gebhard wichtig. Neben der Migration und der Sicherheit in Deutschland wird es dort u.a. um die Ausstattung der Bundespolizei bis hin zum Zivil- und Katastrophenschutz als auch um die Kommunen gehen. Die Bundespolizei und der Katastrophenschutz nehmen im Wahlkreis eine zentrale Rolle ein, nicht nur wegen der beiden Ausbildungsstandorte der Bundespolizei.

Abgerundet wird die Zuteilung für Gebhard mit dem stellvertretenden Sitz im Verteidigungsausschuss, auf den in den kommenden Jahren erhebliche Ausgaben und wichtige Entscheidungen in die Sicherstellung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und Europas zukommen. Auch darüber freut sich der Reserveoffizier sehr. "Es liegt jetzt an uns und an der Vernunftskoalition aus CDU/CSU und SPD, aus den Fehlern der Vergangenheit die richtigen Schlüsse zu ziehen und das Land wieder nach vorne zu bringen", so Gebhard, der nach den ersten Wochen insgesamt von einer positiven Aufbruchstimmung in Berlin berichtet.

Dass Gebhard in Berlin angekommen ist, zeigt auch die Tatsache, dass der leidenschaftliche Fußballer zudem in der Mannschaft des FC Bundestag mitspielt. Gebhard hatte bereits für Ende Mai das Ticket für die EM in Finnland in der Tasche, doch ein Muskelfaserriss im Oberschenkel hat ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. In Finnland spielt eine Auswahl des FC Bundestag gegen die Auswahlen der Parlamente aus der Schweiz, Österreich und Finnland. Gebhard drückt seinem Team fest die Daumen, jetzt jedoch aus dem Wahlkreis.