ICE 1658 wird dauerhaft vom Fahrplan gestrichen

18.11.2025

- endgültige Bestätigung der Deutschen Bahn eingetroffen.

Das Büro von Bundestagsabgeordnetem Wilhelm Gebhard wurde aktuell darüber informiert, dass die Deutsche Bahn den ICE 1658 im neuen Winterfahrplan 2026 nicht mehr einsetzen wird. Die nun übermittelte Klarstellung bestätigt, dass die Verbindung lediglich noch bis zum 13. Dezember 2025 verkehren kann und anschließend vollständig entfällt.

Die Bahn begründet den dauerhaften Wegfall mit fehlenden Fahrzeugkapazitäten infolge der Ausflottung älterer ICE-Triebzüge, internen Systematisierungen im Fernverkehr sowie einer zu geringen Nachfrage bei den sehr frühen Abfahrtszeiten. Wie die DB mitteilt, nutzten in Bad Hersfeld zuletzt weniger als zwanzig Fahrgäste pro Fahrt den ICE 1658 in Richtung Frankfurt. „Dass die Verbindung in diesem Herbst noch einmal angeboten wurde, liegt ausschließlich an bauarbeitsbedingten bundesweiten Umlaufänderungen – die Bahn nutzt dabei die Trasse temporär für Überführungsfahrten. Eine dauerhafte Wiedereinführung ist jetzt ausgeschlossen worden“, teil der heimische Bundestagsabgeordnete mit.

Für Pendlerinnen und Pendler aus Bad Hersfeld stellt die Bahn ab dem Fahrplanwechsel mehrere Alternativen vor, unter anderem die RE50-Verbindung um 06:29 Uhr mit Ankunft in Frankfurt um 08:18 Uhr sowie die Kombination aus RB5 um 06:09 Uhr nach Fulda und dem dortigen Anschluss an den ICE 591 um 06:49 Uhr mit Ankunft in Frankfurt um 07:44 Uhr, immerhin 11 Minuten früher als der dann gestrichene ICE 1658 . „Laut der Deutschen Bahn soll eine verlängerte Umsteigezeit in Fulda (dann 12 Minuten) künftig eine verlässlichere Erreichbarkeit des Fernverkehrs ermöglichen“, so Gebhard.

Wilhelm Gebhard erklärt hierzu:

„Die Nachricht über den endgültigen Wegfall des ICE 1658 ist enttäuschend, gerade weil viele Berufspendlerinnen und Berufspendler auf eine dauerhafte Rückkehr gehofft hatten. Die erneute Stellungnahme der Bahn lässt aber keinen Spielraum: Die Verbindung wird im kommenden Jahr nicht fortgeführt. Wichtig ist mir, dass es weiterhin nutzbare Alternativen gibt und insbesondere die Anschlusssituation in Fulda verbessert wurde. Ich werde die Entwicklung weiterhin kritisch begleiten und mich für verlässliche Bahnverbindungen in unserer Region einsetzen.“